Börsen und Märkte
Siegerehrung beim Schreibwettbewerb (vorne v. l.): die Preisträger Nina Shapiro, Angelina Ferenczi mit Klassenkameradin Klara Firmanti und Niklas Emmert. Hinten v. l.: RNZ-Redakteur Thomas Frenzel, Lehrerin Miriam Winterbauer, Regionaldirektor Michael Thomeier von der Sparkasse, Lehrer Andreas Stockbauer und Liane Baum, ebenfalls Sparkasse. (Foto: Alex)
15.07.2021
Im Zeichen der Maske: Junge Reporter hatten Spaß am Schreiben
Medienprojekt machte die RNZ zum Schulbuch – Über 100 Artikel stellten sich dem Schreibwettbewerb
Von Thomas Frenzel, Rhein-Neckar-Zeitung
Und sie schrieben doch! Ungeachtet aller Widrigkeiten, die das Virus mit dem großen C bereit hielt und hält, wurden junge Leute in der Region rund um Heidelberg wieder zu aufgeweckten Reportern. Ermöglicht hat dieses nicht alltägliche Wirken das Medienprojekt der Rhein-Neckar-Zeitung „Schüler machen Zeitung“. Nach einem Jahr der Pause war es im Corona-Jahr 2021 wieder an den Start gegangen – mit der Sparkasse Heidelberg als neuer Sponsorin. In deren Neckargemünder Filiale ging denn auch die Preisverleihung im Schreibwettbewerb über die Bühne, der im Zusammenspiel mit dieser heutigen Sonderbeilage das Medienprojekt krönte.
Während der vier Projektwochen war die tägliche RNZ zur Unterrichtslektüre geworden. Wegen des Lockdowns, der den Unterricht in die heimischen vier Wände der Schülerinnen und Schüler verlegte, gab es das ungewohnte Schulbuch diesmal nicht als bedrucktes Papier, sondern als digitale Dateiensammlung: Bildschirmarbeit war angesagt – eine Herausforderung für teilnehmende Schüler- wie Lehrerschaft. Schließlich galt es, die Tageszeitung und deren Inhalte zu analysieren. Nicht nur artikelweise, sondern auch mit dem Blick aufs Ganze.
Dabei ging es nicht nur um die einzelnen Sparten, auch Ressorts genannt, aus denen sich eine klassische Zeitung wie die RNZ zusammensetzt: Politik, Lokales, Buntes, Sport, Kultur, Wirtschaft. Es ging auch um die Stilformen, derer sich der Journalismus bedient. Um reine Berichterstattung und um meinungsgeprägte Kommentar, um Hintergründiges und um Reportagen.
Begleitet von den professionellen Unterrichtsmaterialien des medienpädagogischen Instituts ProMedia Maassen wurde diese Aufgabenstellung erkennbar gemeistert. Fortgeschrieben wurde damit eine Erfolgsgeschichte, die bis ins Jahr 2003 zurückreicht: Damals wagte die RNZ die regionale Premiere. Seither haben weitaus über 10 000 junge Leute in den Journalismus hineingeschnuppert und dabei gleichermaßen ihre Lese- wie Medienkompetenz gesteigert.
Auf all das ging Michael Thomeier als zuständiger Regionaldirektor der Sparkasse ein, der bei der Preisverleihung ausdrücklich die geleistete Projektarbeit unter erschwerten Corona-Bedingungen würdigte. Thomeier nannte auch Zahlen: An dem 2021er Projekt, das sich bestens in das gesellschaftliche Engagement des Bankhauses einfügt, hatten sich vor Pfingsten über 400 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Sie besuchen 22 Klassen an weiterführenden Schulen rund um Heidelberg und reichten über 100 Artikel zum Schreibwettbewerb ein, den die Bank ausgelobt hatte. Dieses überragende Mitmachen zauberte der Jury denn auch die Schweißperlen auf die Stirn. Dies merkte Liane Baum schmunzelnd an, die sparkassenseits das Projekt betreut.
Und das sind die Preisträger und ihre Themen: Angelina Ferenczi vom Max-Born-Gymnasium Neckargemünd beleuchtete ein Kapitel deutscher Geschichte – die Flucht aus der DDR; dafür gab es Bronze und 100 Euro für die Klassenkasse. Nina Shapiro vom Gymnasium Bammental widmete sich dem Zerfall der Sowjetunion und beschreibt diesen in ihrem Silber-Interview aus der Sicht eines betroffenen Sowjetbürgers; hier freut sich die Klassenkasse über 200 Euro. Gold und damit 300 Euro für die Klasse gingen an Niklas Emmert vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Eppelheim. In einer vorbildlichen Reportage zeigte er am Beispiel eines Betriebs in Plankstadt auf, welchem grundlegenden Wandel die Landwirtschaft unterworfen ist.
Über die Hälfte aller eingereichten Beiträge ist in der Sonderbeilage veröffentlicht. Sie zeigt auf, was junge Menschen bewegt. Die preisgekrönten Arbeiten sind dabei farblich gekennzeichnet. Deren Autoren durften sich bei der Preisverleihung über ein zusätzliches Dankeschön freuen: über die tägliche RNZ als Digital-Abonnement, ein halbes Jahr lang und gratis.
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