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In der Hockenheimer Filiale der Sparkasse Heidelberg informierte die Polizei über Betrug am Telefon und warnte vor dem sogenannten „Enkeltrick“: Regionalleiter Michael Greul (v. l.), Polizeioberkommissar Marvin Axtmann, Kundin Ilona Heger und der neue Regionalleiter für Hockenheim-Reillingen, Tobias Trenz. Bild: Widdrat
02.01.2023
Wertvolle Tipps zu „falschen Polizeibeamten“ und „Enkeltrick“
Sparkasse Heidelberg veranstaltet Infostand, um vor allem ältere Menschen vor Betrügern zu schützen
Am Telefon geben sich Kriminelle als Polizistinnen und Polizisten, nahe Verwandte oder andere vertrauenswürdige Personen aus, um Geld zu erbeuten. Die Anrufer schaffen es, ältere Menschen zu verunsichern oder zu verängstigen. Viele sind dann bereit, Bargeld oder Wertsachen an die Kriminellen zu übergeben. In der Hockenheimer Filiale der Sparkasse Heidelberg gab es nun wertvolle Tipps zu den Themen „falsche Polizeibeamte“ und „Enkeltrick“.
Polizeioberkommissar Marvin Axtmann, seit Dezember Sachbearbeiter für Kriminalprävention beim Polizeirevier Hockenheim, informierte an seinem Stand über verdächtige Anrufe und Betrug am Telefon. „Jedes Gespräch hier kann dazu beitragen, im Alter sicher zu leben“, meinte der Beamte, für den bei der polizeilichen Präventionsarbeit gerade für die Zielgruppe der Senioren eine immer stärkere Bedeutung zukommt.
Die Filiale Hockenheim veranstaltete den Infostand zum ersten Mal, um vor allem ältere Menschen vor Betrügern zu schützen, erklärte der neue Regionalleiter für die Region Hockenheim-Reiligen, Tobias Trenz, der bisher für die Filialen in Mühlhausen und Rauenberg zuständig war. Der sogenannte „Enkeltrick“ ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um die Lebensersparnisse gebracht werden. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Inzwischen nutzen die Täter auch Messenger-Dienste wie beispielsweise WhatsApp, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen oder Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen.
„Wir informieren gerne, wenn es hilft, den einen oder anderen Fall zu verhindern“, sagte Regionalleiter Michael Greul, der im Mai in den Ruhestand geht. Greul hatte schon mehrmals bei Seniorennachmittagen in der Hockenheimer Filiale zusammen mit der Polizei auf Betrügereien am Telefon hingewiesen. Aufmerksame Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse hätten auch schon dafür gesorgt, dass mehrere Trickbetrugsversuche vereitelt wurde. Für März sei eine weitere Veranstaltung für Senioren geplant, so Greul. Polizei und Sparkasse werden nie nach persönlichen Kontodaten fragen – weder persönlich noch per Telefon.
Betrügerische Anrufe kommen oft abends oder am Wochenende außerhalb der Geschäftszeiten, damit die Opfer keine Möglichkeit haben, bei der Sparkasse nachzufragen. Wer einen betrügerischen Anruf erhält, sollte keine PIN, TAN oder sonstige Zugangsdaten nennen und sofort auflegen. Auch bei Betrugsversuchen per WhatsApp-Nachricht sofort die Polizei benachrichtigen. Die Polizei ruft auch nicht mit der Nummer 110 an. Angerufene sollten am Telefon nicht über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse sprechen und niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben.
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